Kategorie: Uncategorized

  • Mit dem Gewehr in die Moritzkirche

    Mit dem Gewehr in die Moritzkirche

    Mitglieder des Bundes Historischer Land- und Bürgerwehren marschierten wieder durch die Stadt

    Ingolstadt (DK) Sie marschieren immer wieder gern in die Schanz ein. Die Mitglieder von Bürger- und Landwehren aus ganz Bayern, alles geschichtsbewusste Männer und auch einige Frauen, nahmen am Samstagvormittag in ihren historisch korrekten Ausgehuniformen vor dem Münster Aufstellung. Von dort zogen die gut 150 Teilnehmer in Formation zur Moritzkirche, wo der emeritere Bischof Dr. Walter Mixa eine Festmesse zu Ehren der Patrona Bavariae zelebrierte. Verstärkung lieferten die Inglstädter Stadtwache, Trachtengruppen und die Blaskapelle Hitzhofen. Die Musiker schritten voran und gaben schmissig den Takt vor.
    Die historischen Vorbilder der Land- und Bürgerwehren sind indes selten vorgerückt, den sie waren in der Regel defensiver Natur: Verteidigungsbündnisse für die Städte wie etwa die könglich-bayerische Bürgerwehr Neustadt/Waldnaab. „Sie hat mehr polizeiliche Aufgaben erfüllt als militärische“, erzählte Sebastian Scharnagl. Er stellt einen Unterleutnant der 1806 gegründeten Truppe dar. „Die Uniformen sind extra nach historischen Vorlagen angefertigt“, berichtet Andreas Kistenpfennig, der die Tradition der Bürgerwehr aus der Oberpfalz im Rang eines Obergefreiten pflegt. „Drei Originaluniformen sind bei uns im Museum.“ Auf die Idee, die Geschichte der Bürgerwehr zu erforschen und historisch-spielerisch wieder aufleben zu lassen, sei man 1982 gekommen, als die Neustädter ihr 750. Stadtjubiläum vorbereiteten, erzählt Kistenpfennig und Scharnagl. Heute ist die Truppe 26 Mann stark. „Eine Abordnung kommt jedes Jahr zum Treffen der Bürger- und Landwehren nach Ingolstadt, denn es ist hier immer wieder ein Erlebnis!“
    Das findet auch Ernst Kübelböck, Oberleutnant im Landwehrbataillon Grafenau. „Wir sind schon zum fünften Mal dabei, es ist jedes Mal eine schöne Messe mit Bischof dr. Walter Mixa. Es freut uns auch viele Kameraden wiederzutreffen.“
    Sie alle sind im Bund Historischer Bürger- und Landwehren in Bayern vereint. Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl weist in einem Porträt der Organisation auf den zivilen Charakter dieses Bürgermilitärs hin, denn es übernahm auch die Feuerwache und sicherte die Städte gegen Eindringlinge jeder Art. Bei ihrer Gründung 1807, als das ein Jahr alte Königreich Bayern stark von äußeren Feinden bedroht war, dienten die Bürgerwehren, die dem Innenministerium unterstellt waren, vor allem der Landesverteidigung, 1869 wurden die Einheiten aufgelöst.
    Eine andere Traditionslinie verfolgen die Ritter der Ehrenlegion, deren Gesandte aus Schwandorf gekommen sind. Nach der Niederlage des Deutschen Reichs im Ersten Weltkrieg und der Auflösung der bayerischen Armee 1918 rang die Legion um die ehrenvolle Erinnerung an das geschalgene Heer. Dazu stifteten die Ritter etwa eine Kriegerdenkmünze – militärische Identitätsarbeit in einer dürsteren Zeit. Aber die war am strahlenden Samstag, als die Historiendarsteller zur Messe in St. Moritz marschierten, weit weg. Die Ehrenlegionsmitglieder Thorsten Schiener und Josef Hartinger genossen das optisch ansprechende geschichtliche Ambieente. „Die Frabenpracht der Vereine ist wirklich ganz wunderbar!“ Nächstes Jahr kommen die Ritter aus der Oberpfalz sicher wieder zum großen Bürgerwehraufmarsch.

  • Festmesse Patrona Bavariae der Bürger und Landwehren in Bayern

    Festmesse Patrona Bavariae der Bürger und Landwehren in Bayern

    Gruppen feiern mit S.E. Bischof Dr. Walter Mixa em. Bischof von Augsburg und S.K.H. Wolfgang Prinz von Bayern

    Der Bund Historischer Bürger- und Landwehren in Bayern mit Ihren Landeskommandanten Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl hatte zur Festmesse Patrona Bavariae nach Ingolstadt alle Mitgliedsvereine eingeladen. Neben den zahlreich erschienen Gruppen, beteiligten sich auch Abordnungen der Bayerischen Kameradenden- und Soldatenvereinigung (BKV), die Ritterschaft der Deutschen Ehrenlegion, die Stadtwache Ingolstadt und die Marinekameradschaft Ingolstadt. Zelebrant der Fest-Messe war S.E. Dr. Walter Mixa, emeritierter Bischof von Augsburg.

    Bei sonnigen Wetter bewegte sich der Festzug vom Liebfrauenmünster zur Moritzkirche. Angeführt wurde dieser farbenprächtige Zug von der Blaskapelle Hitzhofen. Seine Königliche Hoheit Wolfgang Prinz von Bayern, S.E. Bischof Dr. Walter Mixa und die Ehrengäste Dr. Ernst Aichner, Museumsdirektor i.R., MdL a.D. Manfred Dumann, Vorsitzender der Freund des Bay. Armeemuseum und der Präsident der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung Hans Schiener aus Plößberg zogen mit klingendem Spiel zusammen mit den Abordnungen der Mitgliedsvereine aus ganz Bayern, den teilnehmenden Gruppen der Bayerischen Kameradschaft und Soldatenvereinigung und den erstmals teilnehmenden Rittern der Deutschen Ehrenlegion, die Stadtwache Ingolstadt und die Marinekameradschaft Ingolstadt durch die Fußgängerzone in die Moritzkirche. Die sehr würdevolle Festmesse, wurde von der Blaskapelle Hitzhofen feierlich umrahmt. Den Ehrensalut schoss die Historische Bayerische Schützen Compagnie der Stadt Waldmünchen. Mit der Kranzniederlegung durch S.K.H. Wolfgang Prinz von Bayern aus München, den Landeskommandanten der Bayerischen Bürger- und Landwehren in Bayern Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl aus Störnstein und den Präsidenten der Bayerischen Kameraden und Soldatenvereinigung Präsident Hans Schiener aus Plößberg gedachten die Teilnehmer den verstorbenen Kameraden und Angehörigen. Die Ehrenwache und die Kranzträger wurden von der Historisch Königlich Bayeri-schen Bürgerwehr Neustadt a.d. Waldnaab gestellt. Zum Schluss der Feierlichkeiten Erklang die Bayernhymne und die Nationalhymne. Nach dem Gottesdienst begaben sich alle Teilnehmer ins Hotel, Gasthof „Zum Anker“ zum gemeinsamen Mittagessen. S.K.H. Wolfgang Prinz von Bayern dankte in seiner Ansprache allen Teilnehmern für die große Teilnahme. Sein besonderer Dank galt dem emeritierten Bischof Dr. Walter Mixa für den würdevollen Festgottesdienst. Landeskommandant Oberst Jürgen Völkl bedankte sich bei den teilegenommenen Gruppen und den Mitorganisationen der Veranstaltung Herrn Museumsdirektor a.D. Dr. Aichner und den MdL a.D. Dr. Manfred Dumann, Vorsitzender der Freunde des Bayerischen Armeemuseums. Sein ganz be-sonderer Dank galt dem emeritierten Bischof Dr. Walter Mixa für die ergreifende Predigt zu Patrona Bavariae sowie für den würdevollen Festgottesdienst.

    Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl Bischof Dr. Walter Mixa, emeritierter Bischof von Augsburg, S.K.H. Wolfgang Prinz von Bayern, der Präsident der Bayerischen Kameradenden-
    und Soldatenvereinigung (BKV) Hans Schiener und MdL a.D. Dr. Manfred Dumann, Vorsitzender der Freunde des Bayerischen Armeemuseums im Festzug zur Sankt Moritzkirche.

    Der Bund Historischer Bürger- und Landwehren in Bayern mit Ihren Landeskommandanten Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl hatte zur Festmesse Patrona Bavariae nach Ingolstadt alle Mitgliedsvereine eingeladen. Neben den zahlreich erschienen Gruppen, beteiligten sich auch Abordnungen der Bayerischen Kameradenden- und Soldatenvereinigung (BKV), die Ritterschaft der Deutschen Ehrenlegion, die Stadtwache Ingolstadt und die Marinekameradschaft Ingolstadt. Zelebrant der Fest-Messe war S.E. Dr. Walter Mixa, emeritierter Bischof von Augsburg.

    Bei sonnigen Wetter bewegte sich der Festzug vom Liebfrauenmünster zur Moritzkirche. Angeführt wurde dieser farbenprächtige Zug von der Blaskapelle Hitzhofen. Seine Königliche Hoheit Wolfgang Prinz von Bayern, S.E. Bischof Dr. Walter Mixa und die Ehrengäste Dr. Ernst Aichner, Museumsdirektor i.R., MdL a.D. Manfred Dumann, Vorsitzender der Freund des Bay. Armeemuseum und der Präsident der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung Hans Schiener aus Plößberg zogen mit klingendem Spiel zusammen mit den Abordnungen der Mitgliedsvereine aus ganz Bayern, den teilnehmenden Gruppen der Bayerischen Kameradschaft und Soldatenvereinigung und den erstmals teilnehmenden Rittern der Deutschen Ehrenlegion, die Stadtwache Ingolstadt und die Marinekameradschaft Ingolstadt durch die Fußgängerzone in die Moritzkirche. Die sehr würdevolle Festmesse, wurde von der Blaskapelle Hitzhofen feierlich umrahmt. Den Ehrensalut schoss die Historische Bayerische Schützen Compagnie der Stadt Waldmünchen. Mit der Kranzniederlegung durch S.K.H. Wolfgang Prinz von Bayern aus München, den Landeskommandanten der Bayerischen Bürger- und Landwehren in Bayern Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl aus Störnstein und den Präsidenten der Bayerischen Kameraden und Soldatenvereinigung Präsident Hans Schiener aus Plößberg gedachten die Teilnehmer den verstorbenen Kameraden und Angehörigen. Die Ehrenwache und die Kranzträger wurden von der Historisch Königlich Bayeri-schen Bürgerwehr Neustadt a.d. Waldnaab gestellt. Zum Schluss der Feierlichkeiten Erklang die Bayernhymne und die Nationalhymne. Nach dem Gottesdienst begaben sich alle Teilnehmer ins Hotel, Gasthof „Zum Anker“ zum gemeinsamen Mittagessen. S.K.H. Wolfgang Prinz von Bayern dankte in seiner Ansprache allen Teilnehmern für die große Teilnahme. Sein besonderer Dank galt dem emeritierten Bischof Dr. Walter Mixa für den würdevollen Festgottesdienst. Landeskommandant Oberst Jürgen Völkl bedankte sich bei den teilegenommenen Gruppen und den Mitorganisationen der Veranstaltung Herrn Museumsdirektor a.D. Dr. Aichner und den MdL a.D. Dr. Manfred Dumann, Vorsitzender der Freunde des Bayerischen Armeemuseums. Sein ganz be-sonderer Dank galt dem emeritierten Bischof Dr. Walter Mixa für die ergreifende Predigt zu Patrona Bavariae sowie für den würdevollen Festgottesdienst.

  • Wehren folgen Völkls Kommando

    Wehren folgen Völkls Kommando

    Feierliche Fahnenübergabe an das 9. Bay. Linieninfantrie-Regiment Isenburg – Neuwahlen

    „Habt acht! Die Augen rechts!“ Zackige Kommandos schallten bei der Kommandantentagung im mittelfränkischen Adelsdorf über den Marktplatz. die Bürger- und Landwehren aus ganz Bayern folgen den Befehlen eines Oberpfälzers. Bei der Kommandantentagung des Bundes Historischer Bürger- und Landwehren in Bayern bot sich auf dem Adelsdorfer Marktplatz ein farbenprächtiges Bild. In einem feierlichen Akt wurde die Landesfahne übergeben und bleibt für ein Jahr an der Aisch. Die Neuwahlen sind mit kleinen Veränderungen problemlos verlaufen.

    Der Störnsteiner Oberst d. Ldw. Jürgen Völkl bleibt nach der Landestagung in der Aischgrundhalle weitere drei Jahre Landeskommandant des Bundes Historischer Bürger- und Landwehren in Bayern. Nach der Begrüßung durch Hauptmann d.Ldw. Frank Rexin sowie den Grußworten von Bürgermeister Karsten Fischkal und der Geistlichkeit, stellte Major d.Ldw. Bernd Tietze das „9. Königlich bayerischen Linieninfantrie-Regiments Isenburg vor. Anschließend marschierten die Bürger- und Landwehren im farbenprächtigen Zug zum Marktplatz.
    Eine Zeremonie mit Symbolik war die Übergabe der Landesfahne. Aus Königsberg in Franken, wo sie das letzte Jahr zugebracht hatte, wechselte die Fahne an das Adelsdorfer 9. Hist. Linien-Infantrie-Regiment Isenburg. Zweiter Vorsitzender Oberleutnant d.Ldw. Hans Marr, der sie entgegen nahm, versprach die Landesfahne des Bundes Historischer Bürger- und Landwehren in Bayern in Treue und Ehren zu halten und mit Stolz tragen wird.
    Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl zeichnete auf dem Marktplatz den Bürgermeister der Gemeinde Adelsdorf Karsten Fischkal mit der Silbernen Verdienstmedaille des Bundes Historischer Bürger- und Landwehren in Bayern aus. Mit der besonderen Auszeichnung, dem Verdienstkreuz am Bande wurden Ehrenmajor d.Ldw. Hans-Georg Böhm von der Historischen Deutschordens- Compagnie aus Böhm aus Bad-Mergentheim sowie Major d.Ldw. Bernd Tietze vom 9. Bayerischen Linien-Infantrie-Regiment Isenburg (Adelsdorf) ausgezeichnet. Desweiteren zeichnete der Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl mit den Kommandanten des 9. Königlich Bayerischen Linien-Infanterie-Regiemnts Isenburg Hauptmann d.Ldw. Frank Rexin, Mitglieder des 9. Königlich Bayerischen Linien-Infanterie-Regiemnts Isenburg mit Verdienstmedaillen in unterschiedlicher Kategorien (Bronze, Siler und Gold)aus. Ehrungen erhielten Sebastian und Leopold Junghans, Josef Alberth, Hans Marr, Claudia Heidenreich, Dagmar Dittrich, Yvonne Windischmann, Marco Schneider, Franz Schuster und Frank Rexin.
    Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl schritt mit Bürgermeister Karsten Fischkal aus Adelsdorf, dem Präsidenten der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV) Hans Schiener aus Plößberg und den stellv. Präsidenten des Bayerischen Soldatenbunds 1874, Wolfgang Niebling die Parade ab.

    Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl (Mitte) schritt mit dem BKV-Präsidenten Hans Schiener, dem stellv. Präsidenten des BSB Wolfgang Liebling, Bürgermeister Karsten Fischkal
    und den stellvertreten Landeskommandanten Major d.Ldw. Josef Maier die Front ab.


    Am Nachmittag fand in der Aischgrundhalle die Kommandantentagung mit Neuwahlen statt. Im Bericht des Landeskommandos wies Völkl auf die weit über 30 Einsätze in Bayern, Deutschland, Östereich, Frankreich und Italien hin. Für den erkrankten Cassa-Inspektor, Gefreiten d.Ldw. Jürgen Hecht aus Neustadt a.d. Waldnaab, trug Revisor Hauptmann d.Ldw. Helmut Müller aus Schwabach den Kassenbericht vor. Über das Landesschießen in Ützing berichtete der Landesschießübungsinspektor Unterleutnant Udo Leikeim aus Kronach. An die ersten zehn Platzierten jeder Disziplin wurden Urkunden verteilt. Die Schützenscheibe ging an Herbert Brochloß von der Bürgerwehr 1848 Königsberg / Franken.
    Die Neuwahlen gingen zügig über die Bühne. Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl wurde ebenso im Amt bestätigt wie die Stellvertreter Major d.Ldw. Josef Maier von der Kgl. Bay. Schützen-Compagnie Waldmünchen und Ehrenmajor d.Ldw. Karl Zeller von der Hist. Deutschorden Compagnie Bad Mertgendheim. Presseoffizier bleibt Major d.Ldw. Hans Härtl aus Störnstein, Aktuar Hauptmann d.Ldw. Andreas Lüneburg (Würzburg), Schießübungsinspektor Unterleutnant d.Ldw. Udo Leikeim 9. Hist. Linien-Infantrie-Regiment Isenburg und Revisoren sind weiterhin Ehrenmajor d.Ldw. Herbert Zilker von der Kgl. Bay. Schützen Compagnie Waldmünchen und Hauptmann d.Ldw. Helmut Müller von der Hist. Kgl. Bay. Bürgerwehr-Schützen-Compagnie der Stadt Schwabach. Die beiden Neustädter Landesadjutant Hauptmann d.Ldw. Ulrich Konz und der Cassa-Inspektor Gefreiter d.Ldw. Jürgen Hecht, hatten sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Für den Landesadjutanten wurde in Doppelfunktion einstimmig Major d.Ldw. Hans Härtl von der Hist. Hochfürstlich Lobkowitzischen Grenadier Garde der Gefürsteten Grafschaft Sternstein gewählt. Das Amt des Cassa-Inspektors übernahm Leutnant d.Ldw. Alfred Austel von der Bürgerwehr 1848 Königsberg / Franken.

    Die Kommandantentagung 2017 wird am Samstag, den 01. April 2017 von Kurbairisches Dragonerregiment Johann Wolf in Mömlingen und die Kommandantentagung 2018 am Samstag, den 07. April 2018 von der Hist. Kgl. Bay. Bürgerwehr in Neustadt a.d. Waldnaab ausgerichtet.

  • Bürgerwehren angetreten:Neustädter Truppe übernimmt für ein Jahr Fahne des Landesverbandes

    Bürgerwehren angetreten:Neustädter Truppe übernimmt für ein Jahr Fahne des Landesverbandes

    Neustädter Bürgerwehr blickt stolz auf Anfänge zurück – Mitgliederversammlung in der Stadthalle

    Neustadt/WN. (bgm) „Bürger- und Landwehren habt acht – Zur Meldung an den Landeskommandanten Augen rechts“ – solche Kommandos schallten am Samstagvormittag über den Stadtplatz. Bürger- und Landwehren aus ganz Bayern hatten im Karree um den Brunnen Formation bezogen, um den Höhepunkt im Jahresverlauf des Bundes historischer Bürger- und Landwehren in Bayern zu vollziehen: die offizielle Übergabe der Fahne des Landesverbandes an eine Mitgliedswehr. Heuer hat die Königlich Bayerische Bürgerwehr Neustadt die Ehre, den Landesverband bei besonderen Anlässen in ganz Bayern oder im angrenzenden Ausland zu vertreten. Zur Übergabe traten die Fahnenkommandos der Bürgerwehr Artillerie Wolkersdorf (links) bei Schwabach, die im Vorjahr die Landesfahne verwahrt hatte, und das Fahnenkommando der Neustädter einander gegenüber. Fähnrich Martin Nagler nahm die Fahne mit den Worten „Ich übernehme die Landesfahne und werde Sie mit Stolz tragen“ entgegen. Unter dem Kommando von Stadthauptmann Erwin Schober bezogen die Neustädter Füsiliere anschließend Formation in zwei Reihen zum Salutschuss. Wie ein gewaltiger Donnerschlag dröhnte der Knall aus sieben Gewehren über den Stadtplatz. Kaum war dieser verhallt, legte die zweite Reihe an, um die mit Schwarzpulver gestopften Flinten abzufeuern. Zum Abschluss des Festakts intonierte die Stadtkapelle unter Leitung von Dirigent Karl Wildenauer das Bayernlied und zog anschließend an der Spitze des langen Zugs aus bunten Uniformen und Ehrengästen zurück zur Stadthalle zum Mittagessen und zur Kommandantentagung. Bild bgm

  • Fesche Heimatbotschafter

    Fesche Heimatbotschafter

    Neustädter Bürgerwehr blickt stolz auf Anfänge zurück – Mitgliederversammlung in der Stadthalle

    Neustadt/WN. (bgm) „Was bereits in früherer Zeit den Grundstein für edle Gesinnung, Kameradschaft und Hilfsbereitschaft bildete, das sollte vor nunmehr 32 Jahren wieder neu belebt werden. Angeblich wurden die damals schönsten Männer der Stadt gesucht und auch gefunden.“ Mit einem Augenzwinkern blickte Vorsitzender Sebastian Scharnagl auf die Anfänge der Historischen königlich-bayerischen Bürgerwehr Neustadt/WN zurück.

    1981 gründete Ludwig Fritsch mit einigen Faschingsmatadoren den „Verein Neustädter Faschingszug e. V.“ Für die 750-Jahr-Feier der Kreisstadt sollte jeder Verein einen Beitrag leisten – auch der noch junge Faschingsverein. Der traditionsbewusste heutige Stadt-Ehrenhauptmann Fritsch wusste noch von den Feierlichkeiten des Heimatfestes 1923.

    Schon damals war eine Bürgerwehr aufgetreten, die es als feste und mit öffentlichen Aufgaben betraute Einrichtung bis Ende des 19. Jahrhunderts in Neustadt gab. Ab 1807 unterstand sie dem Oberbefehl des Königs, und aus dieser Zeit rühren auch die fesche Uniform und natürlich der schwarze Tschako, die charakteristische, schwarze Kopfbedeckung mit Augenschirm und Federbusch.

    Einst sei die Bürgerwehr zum Ordnungsdienst, zur Verteidigung der Stadttore und Mauern sowie zum allgemeinen Schutz der Bevölkerung eingesetzt worden. „Sie war also nie in militärische Auseinandersetzungen verwickelt“, betonte Scharnagl. Heute versteht sich die Truppe selbst als Heimatbotschafter und pflegt den regen Austausch mit befreundeten Wehren in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Österreich und Südtirol. Bei vielen Festen in der Kreisstadt sind die Einlagen der Königlich Bayerischen bereits fester Bestandteil, etwa bei der Eröffnung des Bürgerfestes oder beim Maibaumaufstellen.

    Aufgaben, die auch Bezirkstagspräsident Franz Löffler zu schätzen weiß: „Sie verkörpern ein gewaltiges Stück unserer Heimat“, lobte der Kommunalpolitiker. Auch Bürgermeister Rupert Troppmann dankte für die Werbung für die Stadt. Und der künftige Landrat Andreas Meier, der die Bürgerwehr als Aushängeschild für Neustadt bezeichnete, nutzte sein Grußwort, um sich für den Aufmarsch der Bürgerwehr am Wahlsonntag zu bedanken: „Das war eine große Ehre. Das hat mich sehr gefreut.“ Für die musikalische Umrahmung der Mitgliederversammlung in der Stadthalle sorgte die Stadtkapelle mit Dirigent Karl Wildenauer.

  • Kommandositzung der Bürger- und Landwehren in Bayern

    Kommandositzung der Bürger- und Landwehren in Bayern

    Störnstein / Neustadt (spz) Das Landeskommando des Bundes Historischer Bürger- und Landwehren in Bayern traf sich zur ersten Kommandositzung 2014 im Rathaus der Gemeinde Störnstein. Neben der Vorbesprechung der Kommandantentagung am 22. März 2014 in Neustadt / WN wurden auch eine umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet. Mit dem gemeinsamen Mittagessen endete die Tagung.

    Zum Beginn der Tagung wünschte der Bürgermeister der Gemeinde Störnstein dem Kommandomitgliedern einen angenehmen Aufenthalt in der Gemeinde Störnstein und der Veranstaltung einen guten Verlauf. Nach der Begrüßung und dem Totengedenken wurde die Kommandantentagung am 22. März 2014 mit dem Stadthauptmann, Major d.Ldw. Erwin Schober und den ersten Vorsitzenden Unterleutnant d.Ldw. Sebastian Scharnagl von der Hist. Kgl. Bay. Bürgerwehr Neustadt a.d. Waldnaab durchgesprochen und festgelegt.

    Die umfangreiche Tagesordnung wurde unter der Leitung von Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl und dem Kommando zügig abgearbeitet. Am Ende der Tagung dankte der Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl, dem Bürgermeister Boris Damzog für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten im Rathaus und beim Kommando für die konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle des Bundes Historischer Bürger- und Landwehren in Bayern.

    Die Frau des Landeskommandanten Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl, Ulrike Völkl und die Frau des Presseoffizier Major d.Ldw. Hans Härtl, Erika Härtl besuchten mit den mitgereisten Damen der Landeskommandomitglieder die Fußgängerzone der Stadt Weiden.

    Mit einem gemeinsamen im Landgasthof Gigl ging die erste Kommandositzung des Jahres 2014.

    Das Landeskommando des Bundes Historischer Bürger- und Landwehren in Bayern mit Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl, Störnstein (hinten vierter von links), (von links) Schießinspektor Utln. D.Ldw. Udo Leikeim aus Kronach, Revisor Hptm. d.Ldw. Helmut Müller aus Schwabach, Revisor Hptm. d.Ldw. Herbert Zilker aus Waldmünchen, Presseoffizier Major d.Ldw. Hans Härtl aus Störnstein (vorne Bildmitte), Stellv. Lds.-Kdt. Major d.Ldw. Josef Maier aus Waldmünchen, Aktuar Hptm. D.Ldw. Andreas Lüneburg aus Krumbach, Adjutant Leuntant d.Ldw. Uli Konz aus Neustadt/WN sowie stellv. Lds.-Kdt. Ehrenmajor d.Ldw. Karl Zeller aus Bad Mergentheim

  • Farbenfrohes Spektakel in Schwabach

    Farbenfrohes Spektakel in Schwabach

    Landeskommandantentagung des Verbandes der Historischen Bürger- und Landwehren

    Zeitungsbericht im Schwabacher Tagblatt vom 25.03.2013

    SCHWABACH – Ein besonderes und seltenes Erlebnis für alle Freunde historischer Uniformen und anderen historisch Interessierten gab es am Samstag in Schwabach zu bestaunen: Zur Landeskommandantentagung des Landesverbandes der Historischen Bürger- und Landwehren waren Abordnungen von rund 25 örtlichen Verbänden aus ganz Bayern in die Goldschlägerstadt gekommen.

    Nach einem Empfang im Bürgerhaus gab es einen Festzug mit Marschmusik zum Marktplatz, dann Aufstellung im Carrée, Abschreiten der Ehrenformation durch den Schirmherrn, Wolfgang Prinz von Bayern, Ehrungen, Übergabe der Landesfahne und Salutschüsse vor dem Rathaus, anschließend einen weiteren Festzug mit Blasmusik zum Alten DG, wo nach einer abschließenden Aufstellung der interne, nichtöffentliche Teil der Kommandantentagung stattfand. Da in Schwabach nicht gerade jeden Tag eine historische Militärparade stattfindet, kamen mehrere hundert Neugierige auf den Marktplatz.
    Neben den relativ häufigen Königlich Bayerischen Uniformen, die grundsätzlich in Dunkelblau gehalten sind, waren auch zahlreiche andersfarbige Uniformen zu bewundern, die die Zugehörigkeit der jeweiligen Truppe zu anderen Herrschaften anzeigen – etwa den Fürstbischof von Bamberg oder den Deutschen Orden. Diese tragen auch Weiß mit Türkis-Gelb oder Weiß-Blau mit schwarzem Dreispitz. Kenner erkennen an den Farben der Uniform-Beschläge, Revers und Helmbüsche ferner den Waffentypus – bei den Bayern etwa Grün für Schützen und Rot für Artillerie.

    Wie im Dreißigjährigen Krieg
    Recht auffällig ist die Uniform der „Hochfürstlich Lobkowitzischen Grenadier Garde der Gefürsteten Grafschaft Sternstein“ aus Neustadt/Waldnaab – in Braun-Rot, nebst hoher, schmaler Granadiersmütze. Der böhmische Fürst Lobkowitz benötigte einst, um einen Sitz im Reichstag zu erhalten, eine Besitzung im Reich – und das war das kleine Sternstein. Zu deren Sicherung gab es diese Grenadiergarde.
    Die jüngsten Mitglieder im Landesverband haben gleichzeitig die ältesten Vorbilder für ihre Uniformen: Das „Kurbayerische Dragonerregiment Johann Wolf“ aus Miltenberg bezieht sich auf eine historische Truppe aus dem Dreißigjährigen Krieg. Daher erinnern die Uniformen mit knielangen Pluderhosen, breitkrempigen Hüten, Umhängen und großen Federbüschen sowie teilweise gewagten Barttrachten optisch ein wenig an Dartagnan und die Drei Musketiere. Die Miltenberger sind erst kürzlich dem Landesverband beigetreten.

    Die zahlenmäßig größte Truppe stellten natürlich die gastgebenden Schwabacher, nämlich die Historische Königlich Bayerische Bürgerwehr-Artillerie Wolkersdorf unter dem Kommando von Hauptmann Helmut Müller. Wie mehrere Festredner durchblicken ließen, ist es vor allem Müllers unermüdlichen Engagement zu verdanken, dass diese Landeskommandanten-Tagung nach vielen Jahren einmal wieder in Schwabach stattfand.

    1977 von Gerd Lehner gegründet
    Mit dieser Tagung kam der Verband sozusagen temporär „heim“, da der Landesverband 1977 vom verstorbenen Kommandanten der Historisch Königlich Bayerischen Bürgerwehr-Schützen-Compagnie Schwabach (heute unter dem Kommando von Hubert Weber), Oberst Gerd Lehner, gegründet wurde. Auf diesen Umstand wies unter anderem der heutige Landeskommandant, Oberst Jürgen Völkl, hin. Er erklärte weiter, dass die historischen Bürger- und Landwehren in Bayern und Baden-Württemberg einen hohen Stellenwert genössen, in Norddeutschland deutlich weniger.
    Alle Festredner unterstrichen und lobten das Engagement der Historischen Landwehren für Gemeinsinn, Geschichtspflege und Geselligkeit. Die Bürger- und Landwehren waren ja die Vorläufer aller öffentlichen Sicherheitsdienste, die es heute als separate Organisationen gibt: Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.
    Oberbürgermeister Matthias Thürauf bedauerte, heute habe die Stadt leider keine eigene Truppe mehr, die für Ruhe und Ordnung sorge. Dabei täte es auch heute einigen „allzu lauten Rotzlöffeln“, die bei der Kirchweih über die Stränge schlagen, eventuell ganz gut, wenn Helmut Müller sie einmal tadelnd am Ohr zöge: „Das hätte bestimme eine große Wirkung“, so Thürauf. Zusammenhalt und füreinander Einstehen seien die bürgerschaftlichen und konservativen Werte, für die die Bürgerwehren stehen.

    Werte mit Leben erfüllen
    Auch der Schirmherr des Landesverbandes, Wolfgang Prinz von Bayern, betonte den Sinn der Bürgerwehren, traditionelle Werte zu erhalten und sie mit Leben zu erfüllen. Die Tendenz zum Individualismus, zur Vereinsamung der Menschen, zum Egoismus sei nicht gut. Bundestagsabgeordneter Michael Frieser unterstrich, selten habe er sich so behütet gefühlt wie heute. Wenn man sich in eine historische Idee verliebe, sie zum Hobby mache, dem Allgemeinwohl diene und damit auch die eigene Familie einbinden könne – das sei der „Kitt der Gesellschaft“, so Frieser.
    Der Fraktionsvize der Landtags-CSU, Karl Freller, sagte, die Geschichte der Bürger- und Landwehren sei eine Geschichte von Mut und Zivilcourage, die Stadt und die Schwachen zu schützen, genau hinzuschauen und einzugreifen, wenn nötig. Heute häufe sich die sinnlose Gewalt auf U-Bahnhöfen und Straßen, und manche würden totgeschlagen, wenn sie versuchten, Kindern zu helfen. Der katholische Stadtpfarrer, Domkapitular Alois Ehrl, stellte fest, in der Zeit des Individualismus fragten zu viele, was die Gemeinschaft für sie tun könne. Das Ziel müsse aber lauten, umgekehrt zu fragen, was der Einzelne für Stadt, Land und Gesellschaft tun könne. Wenn die Menschen im Sinn Aller handelten, sei das ganz sicher im Sinn Gottes.

    Bericht und Fotos von Wolfram Göll

    Aufstellung zum Abmarsch: Kommandant Helmut Müller (Mitte) und seine Bürgerwehr-Artillerie Wolkersdorf (Vordergrund).
    Im Hintergrund die im Carrée angetretenen Bürger- und Landwehren aus ganz Bayern.

    Ganz schön strecken musste sich Schirmherr Wolfgang Prinz von Bayern, als er OB Matthias Thürauf eine Ehrenmedaille ansteckte.
    In braun-roter Uniform der Landeskommandant des Landesverbandes der Historischen Bürger- und Landwehren, Jürgen Völkl.

  • Landesschießen des Bundes Hist. Bürger- und Landwehren in Bayern

    Landesschießen des Bundes Hist. Bürger- und Landwehren in Bayern

    Wanderpokal von Wolfgang Prinz von Bayern geht an Schützencompagnie Waldmünchen

    Das Landesschießen des Bundes Historischer Bürger- und Landwehren wurde auf der Schießanlage der Schützen Compagnie „Alte Büchs´n“ Waldmünchen in Hocha/Waldmünchen mit erfreulich guter Beteiligung durchgeführt. Den Wanderpokal, gestiftet von Seiner Königlichen Hoheit Wolfgang Prinz von Bayern aus dem Hause Wittelsbach sicherte sich die Familie Heiland von der Schützen Compagnie „Alte Büchs´n“ Waldmünchen. Landesschützenkönig der Bayerischen Bürger- und Landwehren wurde Grenadier Peter Gollwitzer aus Störnstein vom der Historisch Hochfürstlich Lobkowitzischen Grenadier Garde der Gefürsteten Grafschaft Sternstein. Bester Einzelschütze auf Pokal war Albert Kraus von der Schützencompagnie „Alte Büchsen“ Waldmünchen.

    Kommandant Major Sepp Maier von der Schützencompagnie Waldmünchen zeigte sich über die zahlreiche Beteiligung vom Landesverband erfreut. Dieses Landesschießen wurde heuer zum dritten Mal ausgetragen und befindet sich noch im Aufbau. Der Dank von Kommandant Major d.Ldw. Josef Maier galt dem Landeskommando der Bürger- und Landwehren in Bayern, mit dem Landeskommandanten, Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl, dafür, dass sie das Schießen heuer nach Waldmünchen gegeben zu haben.
    Ultn. d.Ldw. Udo Leikeim vom Landesverband hatte als Schießinspektor die Leitung des Schießwettbewerbs, unterstützt wurde er dabei von den Mitgliedern der Schützencompagnie Waldmünchen. Der Kommandant von der Schützencompagnie Waldmünchen Major d.Ldw. Josef Maier dankte auch allen Helfern und den Frauen, die im Schützenheim für die Bewirtung der Teilnehmer gesorgt haben. Zum Schluss gratulierte er allen zu ihren schießsportlichen Erfolgen.
    Die Siegerehrung wurde dann von Ultn. d.Ldw.Udo Leikeim durchgeführt. Im Einzelschießen auf Pokale war Albert Kraus von der Schützencompagnie Erster; 2. Udo Leikeim aus Kronach und 3. Sabine Heiland von der Schützen Compagnie „Alte Büchs´n“ Waldmünchen. Sie erhielten die vom Landesverband gestifteten Pokale.
    Als Landesschützenkönig wurde Peter Gollwitzer von der Historisch Hochfürstlich Lobkowitzische Grenadier Garde der Gefürsteten Grafschaft Sternstein gekürt. Martin Nagler aus Neustadt a.d. Waldnaab wurde 1. Ritter, Günter Czastitz aus Waldmünchen, 2. Ritter.
    Den Wanderpokal im Mannschaftsschießen, gestiftet von S.K.H. Wolfgang Prinz von Bayern, aus dem Hause Wittelsbach, sicherte sich die Familie Heiland (Sabine, Herbert und Michael) Schützen Compagnie „Alte Büchs´n“ Waldmünchen II, 2. wurde die Mannschaft der Königlich Bayerischen Bürgerwehr Neustadt a.d. Waldnaab und 3. wurde die Schützen Compagnie „Alte Büchs´n“ Waldmünchen I.

    Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl dankte für die sehr gute Aufnahme der Teilnehmer und Durchführung des Landesschießens. Schießübungsinspektor Ultn. d.Ldw. Udo Leikeim vom Landeskommando habe das Schießen hervorragend organisiert und durchgeführt. Ohne die Mithilfe der Schützencompagnie und ihrer Mitglieder hätte die Durchführung des Schießens nicht reibungslos verlaufen können. Er gratulierte allen Schützen, ob als Pokalgewinner oder König und hoffte, dass sich auch nächstes Jahr wieder viele an diesem Wettbewerb beteiligen werden. Sein besonderer Dank galt noch den Frauen im Schützenheim, die für die Bewirtung gesorgt haben.
    Ein gemütliches Beisammensein schloss sich an. Dass auch der Spaß nicht zu kurz kam, wurde an Martin Nagler von der Bürgerwehr Neustadt a.d. Waldnaab ein Stück Beton vom Kugelfang und ein Säckchen Zement übergeben – mit hintersinnigen Anspielungen.

    (vierter von rechts) Landesschützenkönig Grenadier Peter Gollwitzer, von der Historisch Hochfürstlich Lobkowitzischen Grenadier Garde der Gefürsteten Grafschaft Sternstein. Mit im Bild (von links) Landeskommandant Oberst d.Ldw. Jürgen Völkl, Presseoffizier Major d.Ldw. Hans Härtl (beide Störnstein), Kommandomitglied Major d.Ldw. Erwin Schober (Neustadt), 2. Ritter Günter Czastitz (Waldmünchen), Landesschützenkönig Grenadier Peter Gollwitzer (Störnstein), Kommandant Major d.Ldw. Josef Maier (Waldmünchen), 1 Ritter Sergeant d.Ldw. Martin Nagler (Neustadt) und Schießübungsinspektor Ultn. d.Ldw. Udo Leikeim (Kronach)

    Bilder: Angelika Riedl / Alois Fischer